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MailServer

Xchange-Server Grundlagen (E-Mail)

Ihr MailServer ist sofort nach der Bestellung eingerichtet und kann von Ihnen nach eigenen Bedürfnissen weiter konfiguriert werden.

Xchange-Server Administration (E-Mail)

Die Konfiguration Ihres Xchange-Servers (E-Mail) nehmen Sie im System Configurator vor. Im System Configurator können Sie folgende Funktionen konfigurieren:

  • Xchange Konten (E-Mail) hinzufügen / bearbeiten / löschen
  • Xchange MobileSync und Business Konten abonnieren / aktivieren
  • E-Mail Weiterleitungen hinzufügen / bearbeiten / löschen
  • Anti SPAM Einstellungen definieren
  • Mailing-Listen hinzufügen / bearbeiten / löschen

Das Login für den System Configurator finden Sie auf WEBLAND.CH. Im System Configurator steht Ihnen eine detaillierte Online-Hilfe zur Verfügung.

E-Mails senden und empfangen

Bevor Sie E-Mails senden und empfangen können, müssen Sie die gewünschten Xchange Konten (E-Mail) im System Configurator einrichten (siehe oben).

Sie haben grundsätzlich 2 Möglichkeiten Ihre E-Mails zu senden und zu empfangen:

1. Melden Sie sich im Xchange Web Access Login-Fenster unter WEBLAND.CH: Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse in der Form "felix.muster@ihredomain.ch" und Ihr Passwort ein.

Möchten Sie Ihre Anmeldedaten speichern, sodass Sie beim nächsten Besuch nur noch auf die Schaltfläche "Oeffnen" zu klicken brauchen, ohne die Login Daten erneut einzugeben, so aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Erinnerung" (Hinweis: nur auf Computern aktivieren, worauf ausschliesslich authorisierte Personen Zugriff haben !).

Möchten Sie eine verschlüsselte SSL Verbindung aufbauen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "SSL".

Klicken Sie nun auf "Login".

Sie befinden sich nun im WebClient "Xchange Web Access" und können Ihre E-Mails senden und empfangen, Termine und Aufgaben, sowie Notizen bearbeiten.

Ein ausführliches Handbuch zur Bedienung des Xchange Web Access steht Ihnen unter dem Punkt Hilfe oder unter folgendem Link zur Verfügung Handbuch.

2. Sie verwenden ein Mailprogramm wie z.B. MS Oulook. Es sind lediglich einige Einstellungen in Ihrem Mailprogramm vorzunehmen und schon können Sie von Ihrem persönlichen Konto profitieren. Unter dem Register Mailprogramme finden Sie eine detaillierte Anleitung, wie Sie Ihr E-Mail Konto im jeweiligen Programm einrichten.

Greylisting

Funktionsweise

Wird ein SMTP-Server kontaktiert, damit dieser eine E-Mail in Empfang nimmt, so sind diesem Mailserver u.a. folgende Daten bekannt, bevor der Mail-Server die E-Mail annimmt:

E-Mail-Adresse des E-Mail-Senders
E-Mail-Adresse des E-Mail-Empfängers

Ist eine E-Mail mit dieser Kombination von Adressen von einem Webland-Mailserver noch nie empfangen worden, dann wird der Zustellversuch durch den SMTP-Server mit der Meldung, dass ein temporärer Fehler aufgetreten sei, abgeblockt. Der sendende Mailserver wird dadurch aufgefordert, die E-Mail erneut zuzustellen.
Meldung: 450 4.7.1 Recipient address rejected: Greylisted for 90 seconds
Wird ein nächstes Mal eine E-Mail mit der selben Kombination von Daten versucht zuzustellen (was ein nach den RFC Standard Spezifikationen konfigurierter SMTP-Server auf jeden Fall tun muss), so wird diese E-Mail akzeptiert. Ob und wann ein erneuter Zustellversuch unternommen wird, hängt einzig und allein vom Versender bzw. dessen Mailserver-Konfiguration ab.
Auf die Konfiguration von externen Mailservern hat Webland keinen Einfluss. In Ausnahmefällen besteht jedoch die Möglichkeit, einzelne Mailserver vom Greylisting auszuschliessen (IP-Whitelist). So sind zum Beispiel alle Mailserver-IP-Adressen von bekannten ISP's (z.B. Bluewin) in der sogenannten "Swinog Whitelist" aufgeführt.
Für Anfragen zur Aufnahmen von Mailservern (mit fixer IP-Adresse) in die Whitelist wenden Sie sich bitte an unsere Technik Abteilung. Aus technisch/administrativen Gründen müssen wir uns jedoch auf grundsätzlich problematische Mailsysteme und solche mit grossem Volumen beschränken.

Nutzen

Typische Software für den Massen-Versand von E-Mails (insbesondere Würmer oder Trojaner) versucht meist nicht, eine (Spam-)E-Mail ein zweites Mal an den selben SMTP-Server zuzustellen. Solche E-Mails werden durch „Greylisting“ erfolgreich gefiltert.
Durch "Greylisting" ist eine sehr effektive Spambekämpfung möglich, die den Spam um bis zu 90% reduziert.

Anders als bei heuristischen Spam-Bekämpfungs-Verfahren geht durch „Greylisting“ im Idealfall keine E-Mail verloren.

Nachteile

Die negative Wirkung von Greylisting beschränkt sich lediglich auf eine Verzögerung der E-Mail Zustellung von typischerweise 1-5 Minuten (je nachdem, wann es der zustellende Mail-Server erneut versucht).
Diese negative Wirkung ist eingeschränkt auf die erste E-Mail einer Kombination von Sender und Empfänger. Die Sender-Empfänger Kombination wird jeweils 60 Tage in der Datenbank gespeichert.
Bei einer weiteren E-Mail Zustellung von derselben Kombination von Sender und Empfänger passiert diese E-Mail anhand eines Datenbank-Eintrags das "Greylisting-System". Es ist hier auch darauf hinzuweisen, dass der Versand von E-Mails grundsätzlich keine Garantie auf umgehende Zustellung bieten kann.

Allfällige Konsequenzen

Einige wenige E-Mail Systeme bzw. deren Administratoren halten sich (wissentlich oder unwissentlich) nicht strikt an die E-Mail Protokolle wie Sie in den offiziellen „RFC Standard Spezifikationen“ deklariert sind.
Durch diese fehlerhaft konfigurierten Systeme kann es dazu kommen, dass Zurückweisungen von E-Mails durch den sendenden Mailserver generiert werden und dieser Server keinen weiteren Zustellversuch der E-Mail startet. Eine gewünschte Nachricht geht somit verloren.
Auf die (fehlerhafte) Konfiguration von externen Mailservern hat Webland leider keinen Einfluss.
In diesem Falle, muss der Versender der (zurückgewiesenen) E-Mail seinen Mailserver-Administrator kontaktieren und diesen auf die fehlerhafte Konfiguration mit dem Stichwort „Greylisting“ aufmerksam machen, sodass dieser den Fehler beheben kann.
Als „Temporär-Lösung“ kann die E-Mail vom Versender auch ein weiteres Mal versendet werden.

Viele Mailserver (in ersten Linie diejenigen von Grossprovidern wie Bluewin, Sunrise, GMX) werden von Webland auf eine Whitelist gesetzt, sodass diese E-Mails vom Greylisting nicht beeinträchtigt werden.

Hinweis

Einige Mailserver-Programme generieren bereits beim ersten Versuch einer durch Greylisting abgewiesenen E-Mail einen Zustellbericht an den Absender. Dieser Bericht wird oft nicht genau gelesen und somit oft als Bericht über eine endgültig fehlgeschlagene Zustellung behandelt. Es handelt sich jedoch im Normalfall lediglich um eine Information, in der darauf hingewiesen wird, dass die E-Mail erneut zugestellt wird.

Ausblick

Um Greylisting zu umgehen, könnten Spam-Versender versuchen, Ihre Spam-Software weiter zu entwickeln (z.B. einen zweiten Zustell-Versuch implementieren). Dies benötigt jedoch deutlich mehr Ressourcen und alleine dadurch können weniger Spams pro Zeiteinheit versendet werden. Wichtiger und effektiver sind jedoch die zusätzlich entstehenden Kosten, was die Spammer weiter davon abhalten wird.
Die zeitliche Verzögerung kann zudem dazu benutzt werden, Spam-Versender zu erkennen und diese so in den Spam-Filter zu integrieren.

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